Brillen, die die betrachtete Wirklichkeit erweitern oder uns in ganz neue Welten entführen. Daran denken wohl die meisten, wenn sie Begriffe wie Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) hören. Doch welche Anwendung findet diese Technologie im Business-Umfeld, bei welchen Herausforderungen kann sie Abhilfe schaffen und was hat 5G damit zu tun? Lars Vogel, Leiter der Business Unit New Work Experience in der Telekom MMS, gibt Antworten.

„Das große Einsatzgebiet von AR und VR für Unternehmen lautet Remote Support. 5G mit seinen geringen Latenzen hilft, die Leistungsfähigkeit der Anwendungen zu verbessern.“

– Lars Vogel, Leiter Business Unit New Work Experience
Zu sehen ist Lars Vogel im Gespräch mit den Moderatoren des Podcasts

Im Gespräch mit Lars Vogel

Lars Vogel spezialisierte sich während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften auf Wirtschaftsinformatik. Über acht Jahre lang entwickelte er als internationaler Produktmanager und Projektleiter innovative Softwarelösungen auf Basis neuester Technologien. Als Program Manager New Business Development realisierte Lars Vogel verschiedene Innovationsprojekte bei Telekom MMS, wo er heute als Leiter New Work Experience fungiert. Sein Schwerpunkt liegt auf Kundenlösungen mit XR-Technologien, 5G- und räumlicher Datenverarbeitung, Prozessintelligenz, Employee Journey und Agile Working.


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Zwischen den Realitäten: Von AR bis XR

Augmented Reality, Virtual Reality und Mixed Reality treten immer wieder im Zusammenhang mit neuen digitalen Möglichkeiten für Unternehmen und Privatpersonen auf. Doch was unterscheidet diese drei Begriffe eigentlich voneinander? Augmented Reality (AR) bezeichnet die Möglichkeit einer erweiterten Realität. Sieht man ein reales Objekt und hält sein Smartphone davor, können durch AR zusätzlich zu dem realen Objekt weitere Informationen angezeigt werden. Meist handelt es sich um 2D-Inhalte wie Texte oder Bilder. Virtual Reality (VR) hingegen bewirkt, dass die Realität nicht mehr sichtbar ist und man sich in einer virtuellen, digitalen Welt bewegt. Mixed Reality (MR) verbindet die Vorteile der beiden vorherigen Punkte. Auch hier kommt wie bei VR oder AR eine Brille zum Einsatz, jedoch bleibt das reale Umfeld sichtbar. So können digitale Inhalte, wie Stühle und Tische für Raumdesign oder Produktionsmaschinen für Trainings, dreidimensional in Form von Hologrammen dreidimensional in einen realen Raum gebracht werden.

Mixed Reality: In Arbeitsprozesse eintauchen

Nutzen Sie das Potential von AR auch in Ihrem Unternehmen. Wir entwickeln mit Ihnen mögliche Ansätze.

Lars Vogel nennt einige Anwendungsbeispiele, die Telekom MMS für ihre Kunden entwickelt hat. Schwan Cosmetics wartet Maschinen im Ausland nun mithilfe der Microsoft HoloLens, ohne dass Ingenieure aus Deutschland hohe Reisekosten und -zeiten in Kauf nehmen müssen und die Maschinen lange stillstehen. Olympus, ein Hersteller von medizinischen Geräten, kann dank einer XR Lösung verschiedene Produkte in einem Operationssaal erlebbar machen und so einen Operationssaal im Maßstab 1:1 in den Raum projizieren und die gesamte Produktpalette präsentieren, ohne dafür ein Produkt mitzubringen. Auch im Bereich der Kunst, bei Herz-Operationen oder im Automobil-Bereich gibt es Anwendungsbeispiele, die zeigen, was mit AR, VR und MR alles möglich ist. Remote Support Lösungen sind schon heute marktreif.

„5G ermöglicht, Technologien wie XR in Unternehmen so zu nutzen, dass Menschen mit Maschinen deutlich effizienter interagieren können, ohne vor Ort zu sein.“

– Lars Vogel, Leiter Business Unit New Work Experience

Die 5. Generation des Mobilfunks zeichnet sich durch eine höhere Bandbreite, höhere Verfügbarkeit und kürzere Latenzzeiten aus. Diese Vorteile können auch Unternehmen bei der Umsetzung von XR-Technologien nutzen. 5G ermöglicht es, die Anwendungen über größere Distanzen optimal einzusetzen. Darüber hinaus sind vor allem die geringen Latenzen wichtig für die Umsetzung von Remote Support Lösungen. Repariert ein Facharbeiter mithilfe einer AR/MR-Brille eine defekte Maschine und bewegt sich, ist es wichtig, dass das Bild auf dem Laptop des Ingenieurs nicht hinterherhängt, sondern die Bilder in Echtzeit übertragen werden. Nur dann kann dieser präzise Handlungsanweisungen geben. Stimmen die Bilder der beiden nicht exakt überein, ist das nicht mehr möglich. Auch in einer Fabrik mit selbstfahrenden Robotern oder im Bereich des Autonomen Fahrens sind geringe Latenzen ausschlaggebend, um das Unfallrisiko zu minimieren.

Die Brillen der Zukunft werden laut Lars Vogel deutlich kleiner, leichter und erschwinglicher sein als die heutigen. Mit der Etablierung von 5G kann die gesamte Rechenleistung künftig auf das Netz übertragen werden, wodurch die Brillen in ihrer Größe wohl kaum noch von einer Lesebrille unterschieden werden können. Welche sinnvollen Anwendungen von XR es für Privatnutzer bereits gibt, welche Brillen-Hersteller den Markt dominieren und vor welchen Entwicklungen sich Lars Vogel fürchtet, darüber spricht er im Podcast „Willkommen in der 5G-Zukunft: Use Cases für AR bis XR“.

Durch den Podcast führen wie gewohnt die Moderatoren Jacqueline Karow, aus dem Bereich Project Management (Customer Experience) der Telekom MMS, und Steffen Wenzel, Mitgründer und Geschäftsführer von politik-digital e.V.


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