Hannover Messe? Abgesagt! Mobile World Kongress? Abgesagt! Jegliche Kundenevents, Veranstaltungen, Meetings? Abgesagt! So oder so ähnlich erging es in den letzten Wochen vielen Unternehmen. All die Events, Veranstaltungen und Messen, die für einen Kundenkontakt so wichtig sind, fielen nach der Reihe und mit guter Begründung der Coronakrise zum Opfer. Aber wo sich eine Tür schließt, da öffnet sich bekanntlich eine andere. Und so sprießen digitale Angebote gerade wie Pilze aus dem Boden. Die T-Systems Multimedia Solutions hat die Gelegenheit genutzt und ist virtuell auf die Messe gegangen. Ein Erlebnisbericht.

Es hört sich zunächst paradox an:  alle Veranstaltungen wurden abgesagt und trotzdem gibt’s eine Menge zu tun. Die ganze Marketingplanung wurde mit einem Mal auf den Kopf gestellt. Wie viele andere Unternehmen, stellte sich auch uns die Frage: Was nun? Wie können wir unsere Themen sinnvoll und gebündelt platzieren und die richtige Zielgruppe ansprechen? Wie können wir dieses Jahr die Kunden treffen, ohne ihnen zu begegnen?

Virtuelle Angebote, um das große Messeloch zu stopfen, drängen sich in diesen Tagen förmlich auf. Warum also nicht einfach mal machen? Die Entscheidung, eine Messe virtuell auszuprobieren ging dann relativ schnell. Nach kurzer Überlegung und Bewertung fiel die Entscheidung auf die DiMitEx– eine virtuelle B2B Messe und Anwenderkongress zur Digitalisierung im Mittelstand. Die Veranstaltung lief vom 23. bis 27.März 2020 live und war noch bis zum 03. April online erreichbar.

Virtueller Stand der T-Systems Multimedia Solutions bei der DiMitEx

Der „Messebau“

Die Planung unterscheidet sich dabei sehr zu der einer analogen Messe. Vieles ist gleich, aber dennoch anders. Grafiken müssen erstellt, der Messestand geplant, die Inhalte bestimmt werden – Dabei konnte jedoch auf viele Inhalte zurückgegriffen werden, die entweder schon produziert oder für andere Messen vorbereitet wurden. Der Messebau findet dann sozusagen am Laptop statt. Dabei stehen neben dem Design vor allem die angebotenen Inhalte im Mittelpunkt.   

Der Themenfokus lag uns besonders am Herzen. Passend zu den aktuellen Herausforderungen der Unternehmen wählten wir die folgenden Schwerpunkte: New Work, Digitale Zuverlässigkeit, Kundenservice und Digitalisierung in der Produktion. Whitepaper, Studien und Showcases zu den Themen werden digital „ausgelegt“ und zum Download angeboten. Der Vorteil: auch digitalen Angebote, wie Podcasts, haben auf virtuellen Messen einen sichtbaren und sinnvollen Platz.

Wenn der Stand im Frontend steht, ist das Backend „The place to be“. Hier kommen alle wichtigen Informationen rein: Im Backend kann das Unternehmen sehen, wie viele Kunden sich gerade auf dem Stand befinden, welcher Kunde sich gerade was anschaut und die Besucher auch direkt per Chat ansprechen. Auch live-Vorträge kommen nicht zu kurz, denn ein digitaler Kongress wird ebenfalls angeboten.

Messe Ende. Messeparty?

Wenn man ehrlich ist, so wird die virtuelle Messe wohl nie allen sozialen Aspekt einer Messe ersetzen können. Nicht umsonst freuen sich alle Teilnehmer jedes Jahr wieder auf das „Klassentreffen“ mit den Kunden, Kollegen und/oder Partnern auf Messen jeglicher Art. Und auch uns hat die Messeparty am Ende dann schon gefehlt. Gelohnt hat sich dieser Ausflug in die virtuelle Messewelt dennoch. Es gab interessante Gespräche, neue Kunden und sogar Verkaufschancen, die wir in diesem Jahr mitnehmen. Und vor allem für die Wiederverwertung von bereits entstandenem Content sowie für das Akquirieren neuer Kunden ist die virtuelle Messe eine perfekte Plattform.

Zu sehen ist ein Instagram-Post mit vier zusammengeschnittenen Bildern von den Kollegen am Laptop zu Hause


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