Am Montag, den 19.10. war die MMS beim WIK-Kolloquium im Weltecho in Chemnitz vertreten. Unter dem Motto „Ich glaube es hackt – warum sind meine Daten so wertvoll?“ fand ein reger Austausch zwischen Oliver Nyderle, als Vertreter der MMS und ca. 30 Studierenden in lockerer Atmosphäre statt.

„Beim Schutz von Unternehmen wird ‚Prevent‘ vollkommen überbewertet. Mit ausgefeiltem ‚Detect‘ und ‚Response‘ erreiche ich viel mehr.“ – Diese These der MMS war der Aufhänger des Kolloquiums und mit Absicht provozierend. Nach kurzer Vorstellungsrunde sowie Pizza & Getränken ging es direkt in die 90-minütige Diskussion zur These. Oliver fragte dabei zuerst nach den Meinungen, wobei die ersten kritischen Stimmen laut wurden. Beim Austausch wurde klar: Eine Vielzahl von Unternehmen fokussieren sich zu sehr auf den Teil ‚Prevent‘, ganz nach dem Motto „gegen alles abgesichert sein“. Dennoch ist die Absicherung in der Realität kein Garant für absolute Sicherheit. Die Studenten konnten lernen: Es gibt nur noch Unternehmen die gehackt wurden und diejenigen, die es noch nicht wissen.

Neben der Diskussion zur These wurden auch weitere Themen angesprochen, der Austausch reichte vom Social Credit System in China, über die Corona Warn App, bis hin zur Beeinflussung von Kaufentscheidungen der Konsumenten. In Summe war der Abend ein interdisziplinärer Austausch, bei dem nicht nur die These diskutiert, sondern auch ethische Fragestellungen aufgeworfen wurden, welche die Studenten auch untereinander kontrovers diskutierten.

Abgerundet wurde die Abendveranstaltung mit der Möglichkeit zum Networking & Speedcoaching, was gern angenommen wurde, um sich über Karrieremöglichkeiten in der MMS zu informieren.

Trotz Maskenpflicht und Hygienemaßnahmen war das WIK-Kolloquium als Präsenzveranstaltung ein voller Erfolg und wir hoffen, dass die Plattform weiter bestehen kann, sodass wir vielleicht erneut daran teilnehmen können.