Es ist ja allgemein bekannt, dass der Weihnachtsmann alles kann. Wie könnte er sonst die Wünsche von allen Kindern auf der Welt erfassen und erfüllen? Naja, er bedient sich nicht nur der Zauberei, sondern hat sich auch einige Tricks bei den Menschen abgeguckt.

Digitale Hilfe in der Weihnachtswerkstatt

Jedes Jahr Anfang Dezember kommen am Nordpol unzählige Wunschzettel an. Doch dieses Jahr zeigte die Spielzeugmaschine plötzlich eine Fehlermeldung. Der Grund: Die Masse an Wunschzetteln übertraf die Kapazitäten, denn die Wünsche der Kinder wurden stetig mehr und extravaganter. Drohnen und Roboter standen hoch im Kurs. Wie sollte die arme alte Maschine das alleine schaffen? Der Weihnachtsmann hatte eine Idee. Er ließ einen Wichtel rufen, denn die Wichtel sind bekanntlich für die Technik und Wartung der Produktionsmaschinen zuständig. Während dagegen die Elfen die Planung und Verpackung übernehmen und die Engel die Verteilung der Geschenke auf die richtigen Schlitten koordinieren. Alle Weihnachtshelfer packten mit an, obwohl auch ihnen schon die Arbeit erleichtert wurde: Die Maschinen organisierten sich schon weitestgehend selbst und kommunizierten miteinander, um die Geschenke zu den richtigen Schlitten zu führen.

Doch ein Wichtel war so richtig auf Zack und wusste, es gibt noch mehr als das! Der Wichtel flüsterte dem Weihnachtsmann also von erstaunlichen digitalen Lösungen, die die Zauberwerkstatt optimal unterstützen würden. Die hatte er mal bei seinem Jahresurlaub im April in Hannover gesehen. Und der Weihnachtsmann, so alt er auch sein mag, war von den Ideen begeistert. Warum nicht mal ausprobieren? Er ließ die Lösungen sogleich einbauen und installieren. Durch die steigende Anzahl von Wünschen, mussten viel mehr Daten aufgenommen und verarbeitet werden als früher. Deshalb wurde ein Dashboard installiert, über das sowohl der Weihnachtsmann, als auch alle seine Helfer in Echtzeit sehen konnten, wie viele Wünsche eingingen und wie viele bearbeitet wurden. Eine praktische, fast magische Übersicht. Aber eben nur fast.

Die Helferlein merkten schnell, dass der Vorrat an Drohnen dieses Jahr rasend schnell dahinschmolz. Zwar hatten sie den Bedarf bereits prognostiziert und analysiert. Aber ein Bericht eines Influencers kurz vor Weihnachten ließ die Wünsche der Kinder und Erwachsenen in die Höhe schnellen.  Kein Problem für die alten Maschinen mit neuer Senosorik: Rechtzeitig leuchtete ein Lämpchen rot auf, um die Elfen an die Neubestellung zu erinnern. Schnell gaben sie neue Drohnen bei den Wichteln in der Fabrik in Auftrag, damit die Maschinen dort wieder die Produktion ankurbelten. Mit diesen Analysedaten lässt sich nun der Weihnachtsmann das zukünftige Wunschverhalten der Kinder vorhersagen, um sich besser auf die Produktion der Geschenke im nächsten Jahr vorbereiten zu können.

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Weihnachtsgrüße aus der Wichtelwerkstatt – unser Marketing-Team im Einsatz 🙂

Personalisierte Geschenke? – kein Problem!

Obwohl Drohnen und kleine Roboter vermehrt auf den Wunschzetteln standen, ging das Verlangen nach Puppen, Eisenbahnen und Schaukelpferden nicht zurück. Neu war nur, dass die Kinder immer individuellere Wünsche vorbrachten. Eine Puppe, die aussehen sollte, wie das Geschwisterchen, ein Schaukelpferd, das dem Pferd vom Reitunterricht ähnelt – die Blesse an der richtigen Stelle, versteht sich von selbst. Da war der Weihnachtsmann aber froh, dass er Dank der neuen Lösungen auf die individuellen Vorstellungen der Kinder eingehen kann. Er hat nämlich die Fähigkeit, von den gewünschten Spielzeugen einen 3D-Druck als Testversion anfertigen zu lassen, um sie dann mit all den anderen Spielsachen in Losgröße 1 produzieren zu lassen. Da wurden dann neben hundert braunen Schaukelpferden mit roten Satteln, auch das personalisierte und auch ein weißes Schaukelpferd mit Horn, Flügeln und pinkem Sattel hergestellt. So einfach und so schnell gibt es alles, was das Kinderherz begehrt.

Der Betrieb war auf Hochtouren: Die Roboterarme am Fließband arbeiteten schnell und etikettierten was das Zeug hielt, als plötzlich einer aus der Reihe tanzte. Er wirbelte herum und klebte Etiketten auf alles was nicht sicher war: Die Geschenke, die Elfen und der Mantel vom Weihnachtsmann, der etwas verdutzt auf sein neues Accessoire schaute. Noch ehe der Weihnachtsmann seiner Wut Ärger machen konnte, war auch schon ein Wartungswichtel auf dem Weg.  Das Monitoring der Maschinenzustände übernimmt der Wichtel mit einem Tablet, womit er dann auch schnellstmöglich zur Hilfe eilte. Über eine AR-Brille erhält er die schrittweise Anleitung für die Reparatur des Robotorarms.

Hacker-Angriff vom Osterhasen

Puh, Gefahr gebannt. Dachten sich alle erleichtert. Doch da tönte auch schon ein Alarmsignal durch die Weihnachtswerkstatt: Der Osterhase machte sich an den Schlitten-Routen zu schaffen. Bei der jährlichen Vollversammlung haben sich Weihnachtsmann und Osterhase ziemlich gestritten, deshalb wollte der Osterhase dem Weihnachtsmann jetzt eins auswischen. Er hackte sich in die Logistik der Schlitten und gab eine andere Route ein, die direkt zu ihm führte. Dieses Schlitzohr! Doch er tappte in die Honigfalle und die Bienen stürmten los, um dem frechen Hasen die Ohren langzuziehen. Er kam zum Glück nicht weit. Als der mit Honig gebändigte Hacker dem Weihnachtsmann vorgeführt wurde, hatten die Wichtel den Angriff bereits aufgedeckt und die Sicherheitslücke geschlossen.

Die Route wurde selbstverständlich sofort korrigiert und ein Wichtel schaute nach dem Rechten, um dem Weihnachtsmann mit dem internen Mistel-Messaging grünes Licht für die freie Fahrt zu geben. Die Rentierschlitten fahren nämlich zu vielen Zielen schon ganz selbständig und der Weihnachtsmann verfolgt nur noch mittels Track-and-Trace-Tool am Monitor alle Flüge, um den Überblick zu behalten. Dass er allein in einer Nacht mit einem Schlitten alles ausliefern kann, ist nun wirklich ein Mythos. Erst wenn alle Geschenke verteilt sind, fliegt er selber los und schaut nach, ob auch jedes Kind das richtige Geschenk hat.

Weihnachten ist gerettet

Am ersten Weihnachtstag hat dann auch der Weihnachtsmann eine Pause. Mit seiner Frau setzt er sich an den Kamin, verspeist die vielen Kekse, die ihm die dankbaren Kinder hingelegt haben und dann und wann schauen sie durch das gute alte Fernrohr und genießen die strahlenden Augen der Kinder. Die Wichtel fahren alle Maschinen runter und mit einem Mal endet das geschäftige Treiben in der Fabrik und kein Surren der Maschinen und Fließbänder ist mehr zu hören und auch die digitalen Helferlein werden runtergefahren. Nur noch das weihnachtliche Knistern ist da: Von den Kerzen auf dem Weihnachtsbaum, vom Feuer im Kamin, von den Keksen, die im Ofen knusprig werden und von dem Schaum auf dem Kakao. So wird es auch beim Weihnachtsmann besinnlich und ruhig.

Wir wünschen allen ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest!

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